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Kniearthrose

Arthrose, auch bekannt als Osteoarthrose, ist ein häufiges Gelenkproblem, besonders an den Knien, das oft bei Menschen mittleren und höheren Alters auftritt. 

Die Krankheit ist das Resultat davon, dass der Knorpel im Knie abgenutzt und damit uneben wird, was zu Schmerzen und Steifheit führt. Arthrose entwickelt sich langsam und über längere Zeit hinweg. Dem kann man aber vorbeugen und sogar die Symptome durch gezielte Bewegung und Hilfsmittel lindern. Wenn Beschwerden aber erst entstanden sind, kann Arthrose nicht geheilt werden, und bei größeren Problemen wird häufig eine Kniegelenkersatzoperation erforderlich sein.

Was ist Arthrose?

Die Gelenke im menschlichen Körper sind die Stellen des Skeletts, an denen mindestens zwei verschiedene Knochen aneinanderstoßen, wie zum Beispiel am Knie, den Ellbogen und an den Schultern. In allen Gelenken sind die Enden der Knochen mit einem Knorpelbelag überzogen. Im Gegensatz zu den Knochen des Skeletts ist die Knorpelmasse weich und hat eine glatte Oberfläche. Die Knorpel wirken als Stoßdämpfer und ermöglichen es den Knochenenden, ohne Reibung aneinander zu gleiten. 

Bei Arthrose, die übrigens in jedem Gelenk des Körpers auftreten kann, ist der Knorpel abgenutzt, spröd und uneben. Die Knochenenden können nicht mehr ohne Reibung gleiten. Das kann zu Steifheit und Schmerzen führen.

Symptome einer Kniearthrose

Arthrose entwickelt sich langsam, und die Symptome verschlimmern sich mit der Zeit. Oft erscheint die Steifheit morgens oder nach längerer sitzender Tätigkeit am beschwerlichsten, verschwindet aber oder lässt nach, wenn man sich bewegt. Manchmal kann man auch ein knackendes Geräusch aus dem Gelenk wahrnehmen, während das Knie sich auch versteifen kann.   

Bei fortgeschrittener Arthrose können sogar im Ruhestadium Schmerzen auftreten, und viele Patienten haben aufgrund der Schmerzen im Knie Probleme beim Schlafen. Das Gehen wird schwieriger, und manchmal werden sich sogenannte O- oder X-Beine entwickeln. Die Symptome können zu- und abnehmen, und häufig kommt es zu einer Entzündung der Schleimbeutel und Gelenkkapseln, wodurch die Schmerzen vorübergehend verschlimmert werden können.

Warum bekommt man eine Kniearthrose?

Die Arthrose im Knie entsteht durch Verschleiß und das Risiko, davon betroffen zu sein, steigt mit zunehmendem Alter. Bei Menschen, die 75 Jahre und älter sind, leiden etwa fünfzig Prozent an Kniearthrose und bei älteren Frauen ist die Krankheit sogar noch häufiger verbreitet. Auch bei Übergewicht wird die Belastung für die Knie wesentlich größer, sodass das Risiko einer Kniearthrose deutlich erhöht ist. Viele aus dieser spezifischen Gruppe entwickeln schon in ihren 40ern eine Arthrose. 

Ein weiterer Risikofaktor sind vorherige Knieverletzungen. Bei Menschen, die schon mal Meniskus- oder Kreuzbandverletzungen erlitten haben, konnten Forscher ein bis zu zehnmal höheres Risiko für Arthrose oder Osteoarthritis feststellen. Wenn Sie jemals einen körperlich anstrengenden Beruf ausgeübt haben, bei dem Sie viel knien oder hocken mussten, oder wenn Sie früher einmal Leistungssportler waren, besteht ebenfalls ein höheres Risiko, an Arthrose zu erkranken. 

Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass Untätigkeit immer noch gefährlicher ist als zu viel Aktivität. Regelmäßige Bewegung verringert das Risiko einer Arthrose, und Übergewicht ist ein viel größerer Gefahrenfaktor als arbeitsbedingter Stress. Arthrose ist bis zu einem gewissen Grad auch genetisch bedingt. Wenn Sie ältere Verwandte mit Arthrose haben, wird auch die Wahrscheinlichkeit größer, dass Sie zukünftig davon betroffen sein werden.

Kann man Arthrose im Knie vorbeugen?

Viele der Ursachen, die das Risiko einer Arthrose erhöhen, können vermieden werden. Einer der wichtigsten Faktoren hierbei ist die Gewichtskontrolle. Ein weiterer bedeutender Aspekt ist Bewegung. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass eine schwache Oberschenkelmuskulatur das Risiko für eine Arthrose erhöht. Das erklärt vielleicht auch zum Teil, warum die Krankheit bei Menschen mit einer früheren Verletzung so viel häufiger vorkommt. Eine gezielte und erfolgreiche Rehabilitation nach einer ACL- oder Meniskusverletzung ist daher von entscheidender Bedeutung.

Wie sieht die Behandlung für Arthrose aus?

Die wichtigste Behandlung bei leichter Kniearthrose von Übergewichtigen ist Bewegung und Gewichtsabnahme. Ansonsten kann es leicht zu einem Teufelskreis führen, bei dem die Kniearthrose Sie bewegungsunfähig macht und somit zu einer Gewichtszunahme führt, die wiederum die Arthrose verschlimmert. Laufen, Schwimmen und Radfahren gehören hierbei zu den schonenden Aktivitäten für die Knie. Ein Physiotherapeut kann Ihnen auch mit Anweisungen zu Übungen zur Stärkung der Beinmuskulatur behilflich sein, die zur Linderung der Beschwerden beitragen können. 

Außerdem empfiehlt es sich, Kniebandagen, -wickel oder -orthesen zu verwenden. Diese können nicht nur Unterstützung bei Übungen und Aktivitäten bieten, sondern viele Kniebandagen haben auch eine Kompressionswirkung, die Schwellungen reduziert und Schmerzen lindert. Eine Kniebandage mit Magneten regt zudem die Blutzirkulation an, wodurch die Schwellung reduziert und die Heilung von Entzündungen beschleunigt wird.  Gute Schuhe werden unter anderem eine wichtige Rolle spielen, um den Druck auf die Knie zu verringern. Bei starken Beschwerden kann auch ein Gehstock erforderlich werden. 

Medikamente sind in der Regel dann erforderlich, wenn Sie starke Schmerzen haben, vor allem, wenn die Beschwerden so überwältigend sind, dass Sie sich nicht mehr bewegen können. In der Regel werden frei verkäufliche Schmerzmittel wie Paracetamol verschrieben, bei starken Beschwerden können aber auch Kortisonspritzen verabreicht werden. Wenn Sie vorübergehend stärkere Schmerzen haben, könnte das auf eine Inflammation zurückzuführen sein, gegen die entzündungshemmende Medikamente wie Naproxen helfen.

Wann sollten Sie in Behandlung gehen?

Wenn Sie über einen längeren Zeitraum hinweg Knieschmerzen haben, sollten Sie sich von Ihrem Hausarzt oder einem Physiotherapeuten behandeln lassen. Ihr Hausarzt kann Sie unter anderem an einen Facharzt für Rheumatologie überweisen, wo Sie mehr über das Problem erfahren werden und Ratschläge erhalten, wie Sie Ihre Beschwerden lindern können. 

Wenn Sie schon lange unter Arthrose leiden und erhebliche Schmerzen sowie eine eingeschränkte Lebensqualität haben, kann Ihnen eine Knieprothese aus Kunststoff oder Metall implantiert werden. Die meisten Patienten, die sich einer solchen Operation unterziehen, erlangen danach wieder eine normale Gelenkfunktion und werden schmerzfrei. Der Heilungsprozess und die Rehabilitation dauern allerdings bis zu einem Jahr. Knieprothesen halten normalerweise zwischen 15 und 20 Jahren, bevor sie erneuert werden müssen. 

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